Koh Phangan!!!

Nun war es also so weit und wir nahmen Abschied vom Impiana. Ein letztes Mal wurde das leckere Frühstücksbuffet geplündert und nach dem die Sachen gepackt waren, ging es zum Check-out. Wir bedankten uns für den angenehmen Aufenthalt und bekamen ein freundliches "Sawasdee Krap" mit auf den Weg. In Thailand wurde immer so begrüßt, verabschiedet oder bedankt. Dabei faltete man die Hände zusammen, legte sie vor das Gesicht und nickte freundlich. Ich sagte meist nur noch Krap...Krap. :) Draußen stand schon unser Wagen bereit, der uns zum Big Buddha Pier chauffierte. Wer vorhat ein Mal nach Koh Samui zu reisen, dem kann ich dieses Hotel nur wärmstens empfehlen. Saubere Zimmer, Preis-Leistungs-Verhältnis ist perfekt, immer freundliche Mitarbeiter und die Lage direkt am Strand, einfach unbezahlbar.Vielleicht sollte ich Hoteltester werden. :D Mit der Seatran Fähre machten wir uns danach auf den  Weg nach Koh Phangan. Die Fahrt dauerte lediglich 30 Minuten. ;) Ich hatte Imro diesmal die Planung überlassen und war gespannt, was dabei herauskam. Bevor wir mit einigen anderen Touris ins Pick-up-Taxi stiegen, ließen wir uns noch 

von einer Promoterin ein paar andere Hotels zeigen. Koh Phangan war noch ursprünglicher als Koh Samui und die Straßen nicht so gut ausgebaut. Es war ein regelrechtes Auf und Ab. Wir setzten der Reihe nach alle Gäste ab und verließen als Letztes den Pick-up. Dann wollten wir mal schauen, was die Dame uns aufgeschwatzt hatte. Das Haadsalad Beach Resort sollte am ruhigen und traumhaften Haad Salad Strand liegen. Doch das Hotel und der Strand hielten nicht das, was sie versprachen und sagte uns weniger zu. Wir waren aber natürlich auch verwöhnt durch das Impiana. Etwas verärgert, dass wir auf die Frau gehört hatten, schauten wir uns weiter um und machten uns nun auf den Weg zum Hotel, welches Imro rausgesucht hatte. Leider waren wir am einen Ende der Insel und bewegten uns nun zum Anderen. Die Fahrt war wirklich mehr als gewöhnungsbedürftig. Nun sollten wir am Haad Rin Beach landen, den berühmten Strand der Full-Moon-Partys. Jeden Monat trafen sich hier einmal Partybegeisterte aus aller Welt, um am Strand eine riesige Party zu feiern. Die letzte war am 08.03.2012. Wir waren dem Trubel also entgangen. Man merkte auch sofort, dass hier mehr jüngere Leute vor Ort waren. Um nicht ganz der Hektik ausgesetzt zu sein, verschlug es uns auf die weniger besiedelte Seite des Strandes. Das Cocohut sollte unsere nächste Anlaufstelle sein. Die Strandbungalows waren leider alle ausgebucht und so entschieden wir uns für den Cliffroom, von dem man auch einen guten Blick aufs Meer hatte. Die Koffer wurden dann auch gleich erst mal zur Seite gestellt, denn nach der strapaziösen Anreise war eine Abkühlung dringend notwendig. Der Strand war sehr schön, aber der Weg ins Wasser leider etwas beschwerlich und sehr steinig. Für mich stellte das weniger ein Problem dar, aber Imro war bei so etwas immer sehr pingelig. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich war mit Prinzessin Lillifee unterwegs. :D Bis die Sonne unterging, verweilten wir am Strand und aßen danach im niedlichen Restaurant

des Hotels. Viele kleine Sitzecken luden zum Ausruhen ein und hier befand sich auch die kostenfreie Wifi-Zone. Später schauten wir uns mal das Treiben am Haad Rin Bach an und bei ein, zwei Bierchen beobachteten wir eine kleine Art Full-Moon-Party. Mehrere Bars am Strand spielten laute Musik und die Bagpacker tanzten ausgelassen dazu. Ein Thailänder verzauberte die Gäste mit einer atemberaubenden Feuershow. Trotzdem kam es einem alles überschaubar vor. Kaum vorzustellen wie es war, wenn der ganze Strand oder die gesamte Insel zur legendären Feier kein freies Plätzchen mehr hergab. Unglaublich! Gemütlich schlenderten wir dann zurück ins Cocohut. Imro schlief aus am nächsten Morgen und so frühstückte ich alleine. Das Buffet war kein Vergleich zum Impiana. Gestern fiel mir schon auf, dass viele Franzosen vor im Hotel waren und heute Morgen hatte es den Anschein ich frühstückte in einer französischen Jugendherberge. :D Naja halb so wild. Den restlichen Tag verbrachten wir am Strand und im Wasser. Ein kleiner Steg führte etwas weiter ins Meer hinein, von dem man aus gut springen oder einfach nur relaxen konnte, was ich in Perfektion tat. ;) Imro schien jedoch nicht glücklich mit unserer neuen Umgebung und so planten wir am nächsten Tag weiter zu ziehen nach Koh Tao. Abends blieben wir in der Chill-out-Area und schauten nebenbei ein paar Filme, die im Restaurant am Flatscreen gezeigt wurden. Mittwochmorgen gab es noch Frühstück und gegen Mittag verließen wir das Cocohut Richtung Koh Tao...