Hongkong!!!

Veröffentlicht auf von Ben27

15.02.2012

 

 

 

                                       Hongkong!!!

 

 

 

Gegen 8.00 Uhr machte ich mich schon wieder auf, um ja nichts zu verpassen von dieser großartigen Stadt. Frisch geduscht checkte ich aus und frühstückte bei meinen Freunden vom KFC. ;) Danach ging es zur nur 5 Minuten entfernten Star Ferry, mit der ich nach Kowloon fahren wollte. Von der Avenue of Stars und der Promenade hatte man einen überragenden Blick auf die Skyline von Hongkong Island. Hongkong war ja eine Insel und der bevölkerungsreichste Stadtteil sowie der kulturelle Mittelpunkt war die Halbinsel Kowloon. Dort kannte ich mich ja durch "Call of Duty Black Ops" bestens aus. :D Es war also ein Heimspiel. ;) Das Ticket für die Fähre kostete lediglich 2 Yuan und die gemütliche Fahrt ungefähr 5-10 Minuten. Schon vom Boot aus sah man die beeindruckende Skyline und ich konnte es kaum erwarten, den Blick vom Ufer aus zu sehen. Kaum angelegt machte ich mich sofort auf den Weg zur Promenade der "Avenue of Stars" in Tsim Sha Tsui in Kowloon. Von hier aus hatte man noch bessereIphone-Pics-150.jpgIphone-Pics-184.jpg Ausblicke auf die Skyline von Hongkong Island. Atemberaubend, wenn auch bewölkt. Ich wanderte die Avenue entlang, die eine Hommage an die lokalen Schauspieler und Showgrößen war. Die Lasershow von gestern, "A Symphony of Lights", konnte man bestimmt super von hier aus betrachten. Hätte ich das Mal früher gewusst. In der Art des Hollywood Walk of Fame in Los Angeles befinden sich auch hier in einer Reihe goldene Sterne mit den Namen undIphone Pics 171China 6206 Fingerabdrücken berühmter Filmstars. Die bekanntesten wurden sogar durch Skulpturen extra hervorgehoben. Ich hab euch mal Jackie Chan und Bruce Lee näher gebracht, denn ich glaube die Zwei kennt jeder. ;) Was hier auf dem Foto so einfach aussieht, hatte jedoch meist vorher immer mehrere Minuten Durchhaltevermögen zur Folge, um ein Bild ohne Chinesen zu schießen. Sie umlagerten alles und es störte sie nie durchs Bild zu laufen, Platz zu machen oder mal zu warten. Aber da ich ja ein geduldiger Mensch bin, kam auch ich auf meine Kosten. ;) Bei einem überteuerten Latte im Starbucks genoss ich noch einmal die Aussicht und machte mich auf den Rückweg. Die letzten Fotos wurden geschossen und mit der Star Ferry ging zurück Iphone-Pics-178.jpgIphone-Pics-161.jpgauf 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hongkong Island. Verschnaufpausen gab es nicht, also ging es direkt weiter zum Man Mo Tempel. Diesmal nahm ich allerdings ein Taxi. ;) Der Fahrer fuhr die steilen Straßen hinauf zur Hollywood Road, auf der sich der Tempel befand. Der von außen unscheinbare taoistische Tempel lag inmitten der Hochhäuser. Verrückt! Man Mo wurde während der britischen Kolonialzeit im 19. Jahrhundert erbaut und ist damit einer der ältesten sowie berühmtesten Tempel Hongkongs. Hier wurden die Götter der Literatur ( Man ) und die des Krieges ( Mo ) geehrt. Schon beim reingehen,Iphone Pics 206Iphone Pics 196                 staute es sich und alle Chinesen nahmen sich mehrere Weihrauchfackeln, die es kostenlos am Eingang gab. Drinnen fielen mir sofort die unzähligen glimmernden Weihrauchspiralen an der Decke auf, in deren Mitte die Gebete der Gläubigen hingen. Diese sollten mit dem Rauch, zu den Göttern getragen werden. Viele Eltern beteten für eine gute Schulausbildung ihrer Kinder. Bei mir könnt ihr noch was lernen. :D Es war interessant zu sehen, wie auch die Chinesen ihre Gottheiten verehrten, aber im Tempel kam es mir letztendlich vor wie in einer Räucherbude. :) So verließ ich dann auch den religiösen Ort. Gleich um die Ecke war die Upper Lascar Road, auch Cat Street genannt. Hier reihtenIphone-Pics-208.jpg sich dicht an dicht Antiquitätenläden sowie ein Straßenflohmarkt mit allerlei Kuriositäten. Wer Fan von altertümlichen Dingen war, kam hier auf seine Kosten. Möbel aus der Ming-Dynastie wurden ebenso wie Lotuslampen oder Mao-Abzeichen verkauft. Für meinen Geschmack sollte jedoch nicht das richtige dabei sein. :D Ein paar Meter weiter befinden sich die Straßenstände der Ladder Street. Ein Paradies für Schnäppchenjäger. Handeln ist absolut erwünscht und trägt ja auch zum Einkaufsspaß bei. In der Ecke lag alles dicht beisammen, und da ich mich vorher natürlich kundig gemacht hatte, wusste ich das rund um die Hollywood Road einige Attraktionen zu sehen waren. Des Weiteren führte die Straße direkt nach Soho und Lan Kwai Fong. Ich schlenderte also entlang der Road und warsZsi9XwLEo78SWtSKbcnGZte9VNOFa7eBoNiOo7SEYNWIY74MoAPDnwvDnh.jpg

 

 

 

wenige Minuten später vor Ort. Soho hatte die längste überdachte Rolltreppe der Welt zu bieten und von dieser aus, verschaffte ich mir direkt einen guten Überblick. Das sehr internationale Szeneviertel beherbergte viele edle Restaurants und Bars. Hier fand man alles für den kulinarischen Geschmack. Soho lag direkt neben Lan Kwai Fong, ein ebenfalls beliebtes Viertel für Partygänger, denn hier gab es zu den schickenIphone-Pics-223.jpg Restaurants und Bars auch noch viele angesagte Clubs. Gut, dass ich gestern Abend nicht mehr hierhergefahren bin, denn dann wäre ich bestimmt abgestürzt. :D Die Kopfsteinpflastergassen von Lan Kwai Fong stellten für mich irgendwie einen krassen Gegensatz zu den riesigen Wolkenkratzern drum herum dar. Die Zeit verging leider wie im Flug und ich machte mich langsam auf den Rückweg. Ich durchlief noch das Viertel Central, wo man wieder shoppen konnte bis zum umfallen. Es solltenIphone-Pics-226.jpg die

 

 

 

 

 

 

                                                      letzten Eindrücke von Hongkong vor mir liegen und dementsprechend holte ich alles meiner Kamera raus. ;) Ich sah noch tolle Sachen auf meinem Rückweg und bemerkte, dass die Stadt nicht nur Hochhäuser, sondern ebenso viele Grünanlagen zu bieten hatte. Viele Parks nutzen die Einheimischen zum Sport oder einfach nur zum Abschalten von der Hektik des stressigen Alltags. Der Hongkongpark ist sicherlich mit seinen 80000 Quadratmetern der bekannteste. Auf den umliegenden Inseln gab es dazu noch Unmengen an unberührter Natur, die zur Erkundung einlud. Das passte leider nicht mehr in meinen Zeitplan, aber es blieb sogar noch etwas Zeit, um ein paar Postkarten nach Hause zu schicken. Wie gut hatte ich das allesIphone-Pics-239.jpgIphone-Pics-234.jpg wieder geplant. Perfekt! ;) Kannste nich lernen...:D Danach lief ich fix zum Visa Office. In den zwei Tagen in Hongkong bin ich unheimlich viel gelaufen. Ich bin nirgendwo mehr hingegangen, ich hatte einfach Lust zu laufen. Wenn ich Hunger hatte, aß ich, und wenn ich durstig war, trank ich.  Jaaaaa neeee is klaaaaaaa Forrest Gump! :D Vor dem Office hatte sich bereits eine Riesenschlange gebildet, die aber glücklicherweise nur für Leute war, die ihr Visa beantragen wollten. Es gab noch ein kleine Reihe für Abholer, in der ich mich direkt anstellte. Pünktlich um 14.00 Uhr öffnete das Office, ich brauchte keine 10 Minuten und war mit meinem gültigen Visum wieder draußen. ;) Mein Rückflug ging um halb sieben und so begab mich zur Airport Bus Sation und verließ mit einem weinenden Auge Hongkong. Eine atemberaubende Stadt, die jeder mal gesehen haben sollte. Jetzt hieß es leider GOODBYE HONGKONG!!! Iphone-Pics-186.jpg

Bei der Rückkehr sollte ich diesmal keinerlei Probleme haben und auch der Flug war entspannt. Mappes hatte natürlich nicht dafür gesorgt, dass mich jemand vom Flughafen abholt und somit musste ich mich an der Taxiwarteschlange einreihen. In China war warten ja eh eine Tugend. Ich fuhr ins Hotel zu Jiang und war Gott sei Dank so müde, dass ich alsbald einschlief. Diese Nacht sollte ich von Hongkong träumen...

Veröffentlicht in China

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